| Eines der wichtigsten, weil
sicherheitsrelevanten Probleme ist die Lagerung des Beiwagenrades. |
| Die Nabe / der Radträger des
Beiwagenrades ist mit 2 normalen Rillenkugellagern |
| ausgestattet. Dies ist ein grundsätzlich konstruktiver
Fehler, da in Kurven starke |
| axiale Kräfte auftreten, für dessen Aufnahme ein
normales Rillenkugellager |
| vollkommen ungeeignet ist. |
| Die Folge ist eine relativ kurze
Haltbarkeit (ca. 25000Km). |
| Das Hauptproblem dabei sind
nicht die Kosten und
die unnötige Standzeit des |
| Gespanns,
sondern die eventuellen Folgen. |
| Ich denke lieber nicht darüber nach was
passiert wenn ein schon vorgeschädigtes |
| Lager bei Autobahntempo einen Totalkollaps
erlebt und das Beiwagenrad blockiert. |
| Die einzig vernünftige Wahl sind
Schrägkugellager oder noch besser einstellbare |
| Kegelrollenlager, wie sie auch im
Automobilbau verwendet werden. Außerdem sollte |
| man "echte" Simmerringe zur Abdichtung verwenden an Stelle des
original |
| verwendeten Spritzschutzes. |
| Um diese Konstruktion in der originalen
Nabe unterzubringen muss diese weiter |
| ausgedreht werden. Besser ist die Verwendung einer Narbe die
von vornherein für |
| die Verwendung der neuen Lagerung und Abdichtung konstruiert
ist. |
| Dabei lässt sich auch direkt eine breitere
Lagerbasis (Abstand zwischen den Lagern |
| realisieren und die Möglichkeit der Montage
einer "normalen" PKW-Alufelge |
| mit einplanen. Da die Gewinde für die
Befestigung des Rades im Aluminium nicht |
| lange halten, erhält die neue Nabe Gewindeeinsätze aus Stahl, die eingeschraubt |
| und verklebt sind. |
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Bilder des zerstörten Lagers :
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Ausbruch an der Laufbahnflanke durch zu
hohe axiale Belastung.
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Bilder Radträger original und verbesserte Version :
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Adapter zur Montage "normaler"
PKW-Räder auf Standard-Radnarbe:
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Lochkreis 100mm , 4-Loch ( 12x1,25 )
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